Frank hat am 18.Oktober 2020 seinen dreijährigen Kampf gegen die Leukämie endgültig verloren.
Die meisten von uns kannten ihn als Sekretär der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde. Mit seinem Organisationstalent, erprobt als Soldat und Personalchef internationaler Unternehmen, beeinflusste er deren Geschicke maßgeblich.
Der wahre Frank aber zeigte sich im persönlichen Gespräch. Sei es auf den Waffenbörsen in Kassel, bei den Hauptversammlungen der Heereskunde oder als Referent bei den Tagungen in den Arbeitskreisen.
Sein lexikalisches Wissen auf den Gebieten der Waffenkunde und der Militärgeschichte, gewürzt mit Humor und einer feinen Prise Ironie, machten ihn hier zu einem gesuchten Gesprächspartner.
Diese Fähigkeiten machten ihn zu einem produktiven Autoren, dessen Arbeiten die fachspezifischen Fragen der Waffengeschichte mit denen der allgemeinen Geschichtswissenschaft verband.
Sein Buch „Deutsche Maschinengewehre“ kann, nicht zu Unrecht, als Standardwerk gelten.
Seine stille Liebe galt darüber hinaus aber China, seiner Sprache, seiner Kultur und nicht zuletzt seiner Küche.
Denn der Mensch lebt ja nicht von Maschinengewehren allein.
Frank hinterlässt eine Frau und ungezählte Freunde in Deutschland, China und den USA.
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